14/18 – Der Landesstreik im Züribiet

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Dienstag, 30. Oktober 2018 19:30

mit Nicole Billeter, Historikerin

 

Der Landesstreik vom November 1918 war der Höhepunkt einer ganzen Reihe von Demonstrationen, Streiks und Ausschreitungen, welche die Schweiz am Ende des Ersten Weltkriegs erschütterten. 250'000 Arbeiterinnen und Arbeiter legten am 11. November 1918 die Arbeit nieder, aus Protest gegen die elenden Lebensumstände, Hunger und Ausbeutung. Und auch wenn der Landsstreik am Ende scheiterte, so war er doch ein Wendepunkt auf dem Weg zur modernen Schweiz.

 

Diesen Herbst wird medial und an zahlreichen Veranstaltungen dem Landesstreik von 1918 gedacht. Aufgrund der guten Quellenlage liegt dabei der Schwerpunkt des Erinnerns auf den Ereignissen in den grossen Städten wie Zürich oder Genf. Aber natürlich wurde auch in vielen (Industrie-)Dörfern gestreikt, in Uster, Wetzikon oder in den Fabriken entlang dem Zürichsee. Wie verlief der Generalstreik an diesen Orten? Welche Forderungen wurden dort gestellt? Wie wurden diese von den Gemeinderäten und den Fabrikleitungen aufgenommen? Und was bedeutete der Streik für das örtliche Zusammenleben? 

 

Nicole Billeter ist freischaffende Historikerin und hat den Verlauf des Landesstreiks in den Dörfern rund um Zürich untersucht und gibt uns an diesem Abend einen Einblick in Landesstreik-Ereignisse im Züribiet. Sie liest ebenfalls aus ihrem historischen Roman «Wenn dein starker Arm es will», der genau diese Vorkommnisse beschreibt.

 

Preise: CHF 20.-, Menschen mit wenig Geld CHF 10.-
Ort: Grosser Saal SP Kanton Zürich, Gartenhofstrasse 15, 8004 Zürich 

 
 

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  • Dienstag, 30. Oktober 2018 19:30