14/18 – Von den Novemberunruhen zum Landesstreik

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Dienstag, 7. November 2017 19:30

mit Roman Rossfeld, Historiker

 

Dienstag, 7. November 2017, 19.30 bis 21.30 Uhr, Grosser Saal SP Kanton Zürich, Gartenhofstrasse 15, Zürich

 

Der Landesstreik vom November 1918 war nicht der Ausgangs- oder der Endpunkt, sondern der Mittelpunkt einer ganzen Reihe von Demonstrationen, Streiks und Ausschreitungen, welche die Schweiz am Ende des Ersten Weltkriegs erschütterten. Schon die Novemberunruhen von 1917 hatten zu mehreren Toten, zahlreichen Schwerverletzten und der ständigen Präsenz von Ordnungstruppen in Zürich geführt. Mit dem Landesstreik 1918 und den Generalstreiks in Basel und Zürich 1919 setzten sich die gewaltsamen Auseinandersetzungen weiter fort.

 

Ausgehend von diesen Ereignissen werden im Referat zentrale Probleme der schweizerischen Kriegswirtschaft im Ersten Weltkrieg thematisiert. Gemeinsam mit den ungenügenden Massnahmen der Behörden und den teilweise hohen, zunehmend als störend empfundenen Kriegsgewinnen der Unternehmen bereiteten sie den Boden für die Streiks und Demonstrationen. Gleichzeitig werden die zentralen Forderungen der Streikenden dargestellt, welche die Politik der SP zum Teil noch während Jahrzehnten prägen sollten.

 

Roman Rossfeld ist Koordinator des vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Forschungsprojekts «Krieg und Krise: Kultur-, geschlechter- und emotionshistorische Perspektiven auf den schweizerischen Landesstreik vom November 1918» an der Universität Bern und Mitherausgeber von «14/18: Die Schweiz und der Grosse Krieg», Baden 2014.

 


Preise: SP-Mitglieder CHF 20.-, Nicht-Mitglieder CHF 40.-, Menschen mit wenig Geld CHF 10.-

 
 

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  • Dienstag, 7. November 2017 19:30